Wolfenbüttel. Die beiden SPD-Politiker Dunja Kreiser und Jan Schröder wurden bei dem Besuch der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr herzlich durch die Behördenleitung des Geschäftsbereichs Wolfenbüttel herzlich begrüßt. Die Landesstraßenbaubehörde im Geschäftsbereich Wolfenbüttel ist für die Planung, den Bau, die Erweiterung, die Instandhaltung und die Verwaltung von Bundes- und Landesstraßen in den Landkreisen Gifhorn, Helmstedt, Peine, teilweise im Landkreis Wolfenbüttel, in den kreisfreien Städte Braunschweig und Wolfsburg und teilweise für die kreisfreie Stadt Salzgitter zuständig. Das beinhaltet die Entwicklung von Straßeninfrastrukturprojekten, um die Verkehrswege für den öffentlichen und gewerblichen Verkehr zu gewährleisten. Die Landesstraßenbaubehörde koordiniert oft mit anderen Behörden, um Genehmigungen für Straßenbauprojekte zu erhalten. Dies beinhaltet die Zusammenarbeit mit kommunalen Verwaltungen, Umweltbehörden und anderen relevanten Institutionen.
Während des Gesprächs mit Kreiser und Schröder kristallisierte sich heraus, dass in Anbetracht der aktuellen Situation, der Fachkräftemangel auch in einigen Gewerken der Landesbehörde vorherrscht. Angesprochen wurden auch Themen, wie die aktuelle Haushaltslage sowie aktuelle und zukünftige Straßenbaumaßnahmen. Um zukunftsfeste Regionen zu gestalten, haben die niedersächsischen Koalitionsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen am Dienstag ihre zusätzlichen Schwerpunkte für das Haushaltsjahr 2024 vorgestellt. Beispielweise fließen weitere 2,5 Mio. Euro zusätzlich in die Sanierung von Landesstraßen: „Die Arbeit der Landesstraßenbaubehörde ist essenziell für die Mobilität und wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes. Wir sind fest entschlossen, die Behörde in ihren Bemühungen zu unterstützen, hochwertige Straßeninfrastruktur bereitzustellen. Weiterhin muss der Radwegebau gefördert werden und gilt ganz besonders als wichtiger Schritt für die Verkehrssicherheit und umweltfreundliche Mobilität. Die Entwicklung von Radwegen muss beschleunigt werden, um so die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern,“ erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder.
Während des Gesprächs wurde auch deutlich, dass ein „Herunterschrauben“ der materiellen Anforderungen an die Inhalte der Baugenehmigungen erfolgen muss, um personelle Ressourcen zu sparen und der Vielzahl von aktuellen Planungsvorhaben Rechnung zu tragen und Projekte durch vereinfachte Verfahren schneller realisieren zu können. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser erklärte dazu nach dem Gespräch: „Mit dem zwischen dem Bund und den Ländern beschlossenen Deutschland-Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung wollen wir schneller werden. Wir brauchen eine moderne und leistungsstarke Infrastruktur mit modernen Straßen und Brücken. Wir werden einheitliche Standards entwickeln, um lange Einzelfallprüfungen beim Artenschutz zu vermeiden.“